Dienststelle Informatik

Einblick in unsere Projekte

Onlineschalter my.lu.ch

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Im Jahr 2024 hat der Kanton Luzern gemeinsam mit dem Verband Luzerner Gemeinden (VLG) einen Meilenstein in der digitalen Transformation erreicht: Die erfolgreiche Einführung des Onlineschalters my.lu.ch. Dieses neue Portal, das seit dem 24. April 2024 in Betrieb ist, bündelt kantonale und perspektivisch auch kommunale Dienstleistungen an einem zentralen Ort.

Die Entwicklung begann 2020 mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen einen einfacheren Zugang zu den digitalen Angeboten zu ermöglichen. Bisher waren diese oft auf verschiedenen Webseiten verstreut, was die Nutzung erschwerte. Mit my.lu.ch können nun zahlreiche Services bequem online abgewickelt werden – ein entscheidender Fortschritt im Service für die Bevölkerung.

Mittlerweile sind über 150 kantonale Dienstleistungen aufgeschaltet. Wenn für den Prozess eine persönliche Identifikation notwendig ist, so stehen den Nutzerinnen und Nutzern SwissID oder AGOV als Identifikationslösung zur Verfügung. Rund 1000 my.lu.ch – Accounts wurden im ersten Jahr eröffnet.


Standort-Anbindung auf 10 Gigabit ausbauen

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Das Projekt umfasst die Anbindung aller kantonalen Dienststellen mit einer Geschwindigkeit von 10 Gigabit an das LUnet. Dabei mussten an einigen Standorten die Router, also die ersten Geräte am Standort, ersetzt werden. Ziel war es, den Kunden mehr Bandbreite zur Verfügung zu stellen, sodass auch bei steigendem Bedarf künftig keine Ressourcenprobleme im Netzwerk auftreten. Dieses Vorhaben ist Teil der Weiterentwicklung nach dem Ausbau des LUnet Core auf 100 Gigabit. Die Anbindungen Dritter wie Gemeinden oder andere Institutionen sind in der aktuellen Planung nicht enthalten.

Das Projekt wurde in enger Abstimmung mit den Kunden umgesetzt. Die grösste Herausforderung war die effiziente Durchführung, da es umfangreiche Planung und Koordination mit den Standortverantwortlichen erforderte. Dank der guten Vorbereitung und dem Einsatz mehrerer Netzwerker vor Ort beim Kunden konnte das Vorhaben jedoch in kurzer Zeit erfolgreich abgeschlossen werden. Das Netzwerk ist damit bestens für zukünftige Anforderungen gerüstet.

Graphometrische Unterschrift

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Die graphometrische Unterschrift ist eine moderne, digitale Signaturtechnologie, die mithilfe eines Tablets und eines Eingabestifts erstellt wird. Sie erfasst biometrische Merkmale wie Schreibdruck und Geschwindigkeit und bindet diese sicher in ein PDF-Dokument ein. Diese Technologie ermöglicht papierloses Arbeiten, spart Kosten und bietet höchste Rechtssicherheit.

Die Haupnutzenden sind die Kunden und Verwaltungsmitarbeitende. Der Fokus liegt darauf, Prozesse effizienter und nachhaltiger zu gestalten, z. B. durch den Wegfall von Papier und die Integration in digitale Workflows.

Die DIIN hat die graphometrische Unterschrift eingeführt, um den Anforderungen an digitale Transformation und Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Sie bietet eine innovative Lösung für medienbruchfreies Arbeiten und verbessert die Benutzerfreundlichkeit durch nahtlose Integration in bestehende Fachapplikationen.

Diese Technologie wird besonders für Zustellnachweise, Übergabequittungen oder für die Protokollierung von Aussagen verwendet.

eScan

Das Scannen von Dokumenten mit dem Smartphone gehört heute zum Alltag und macht das Hochladen von Dateien schnell und unkompliziert. Mit der eScan-Lösung können Kunden ihre Dokumente direkt in ein elektronisches Formular einfügen – einfach, bequem und effizient.

Die AFS-Formulare werden dazu mit einem speziellen Button ausgestattet, der das Hochladen vom Smartphone ermöglicht. Über einen QR-Code wird der Link zum Formular geöffnet und Fotos oder gespeicherte Dateien können direkt hochgeladen werden. Eine zusätzliche Funktion erlaubt es, die Bilder direkt im Formular zuzuschneiden, um sie optimal anzupassen.

Als nächster Schritt ist die Weiterentwicklung der Funktionalität geplant. Dazu gehören das Zusammenführen mehrerer Fotos zu einem einzigen Dokument sowie die automatische Komprimierung der Bilder, um Speicherplatz zu sparen und den Upload-Prozess noch schneller zu gestalten.

Mit diesen Funktionen wird das Verwalten von Dokumenten so einfach wie nie zuvor – ganz ohne Scanner, nur mit dem Smartphone!

Blog aus der beruflichen Grundbildung

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Im vergangenen Jahr haben die Lernenden der Dienststelle Informatik ein innovatives Blogprojekt ins Leben gerufen. Der Blog, der intern zugänglich ist, bietet spannende Einblicke in die Vielfalt der beruflichen Grundbildung und deren Fortschritte. Die Lernenden gestalten die Inhalte selbst und berichten über Themen wie Einsätze bei Berufsbildungsmessen, die Erstellung von Marketingmaterialien, die Teilnahme an Talentprogrammen, die Organisation von Berufswahlparcours oder den Nationalen Zukunftstag.

Mit regelmäßigen Beiträgen fördert der Blog die Transparenz und Zugänglichkeit der Ausbildungsinitiativen. Ziel ist es, die Erfolge und Entwicklungen in der beruflichen Grundbildung einem breiten internen Publikum näherzubringen. Das Projekt stärkt nicht nur die interne Kommunikation, sondern regt auch das Engagement an, indem es den Austausch und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Dienststelle Informatik fördert.

Die Initiative trägt dazu bei, die berufliche Grundbildung sichtbarer zu machen und deren Nutzen für die Organisation hervorzuheben. In Zukunft soll der Blog weiter ausgebaut werden, um noch mehr Themen abzudecken und das Verständnis sowie die Wertschätzung für die Ausbildung zu vertiefen. Dieses erfolgreiche Projekt zeigt, wie kreativ und engagiert die Lernenden dazu beitragen, die berufliche Grundbildung zu fördern.

Einführung Corporate Intranet

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Ziel des Projekts ist der Aufbau eines zentralen Corporate Intranets, ergänzt durch interne Intranets für die einzelnen Dienststellen. Die digitale Transformation ist ein zentraler Bestandteil der IT-Strategie des Kantons Luzern. Mit einem Regierungsratsbeschluss wurde der Grundstein für die Einführung von Microsoft 365 gelegt. SharePoint dient dabei als strategische Plattform, um die Kollaboration zu fördern und die digitale Zusammenarbeit zu stärken. 

In enger Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Dienststellen und Organisationseinheiten des Kantons wurden die Anforderungen erhoben und darauf aufbauend maßgeschneiderte Konzepte entwickelt. Die Umsetzung erfolgte unter der Leitung der Dienststelle Informatik in Kooperation mit einem externen Partner.

Anfang 2025 wurde das Corporate Intranet erfolgreich in der Kantonsverwaltung in Betrieb genommen.

Rund 1/3 aller Dienststellen haben zudem bereits ein neues Dienststellenintranet im modern Experience Design. Bis Ende August 2025 sollen alle restlichen Intranets auf der neuen Umgebung laufen, sodass im Herbst die Migration auf die SharePoint Online Umgebung möglich ist

Impuls-Workshop-Reihe "Learning Nuggets"

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Im Rahmen der Strategischen Themen 2024 zur Verankerung des DIIN-Leitbildes führt die Organisationsentwicklung die Impuls-Workshop-Reihe «Learning Nuggets» durch. Ziel ist es, die Ich-Botschaften besser zu verstehen und anzuwenden, um das DIIN-Leitbild in der täglichen Arbeit zu verankern. Die Workshops bieten Raum für Austausch und Diskussion in einer inspirierenden Atmosphäre. Der Agile Coach der DIIN führt die Workshops in spannenden Formaten mit einem guten Mix aus Theorie und Praxis durch, wobei die verschiedenen Themen in Übungen und Gruppenarbeiten vertieft werden. Diese Themen werden behandelt:

  • Feedback geben und nehmen: Vermittlung von Feedbackregeln und Methoden für effektive Kommunikation.
  • Der Mensch im Mittelpunkt der digitalen Transformation: Verstehen von Kultur, Werten und deren Bedeutung in der digitalen Transformation.
  • Probleme verstehen und lösen: Einführung in Design Thinking zur Lösung komplexer Problemstellungen.
  • Fail fast, learn fast: Bedeutung von Fehlern als Lernchance.
  • Einfach, kompliziert oder komplex? Unterscheidung und Umgang mit unterschiedlichen Problemstellungen.
  • Die treibende Kraft des digitalen Wandels: Zeitreise durch die digitale Transformation und ihre Auswirkungen.
  • Effektives Zeitmanagement: Methoden zur besseren Organisation und Priorisierung von Aufgaben.
Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen wird das Format weitergeführt und ausgebaut.

Einführung Zertifikatsmanagement

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Im vergangenen Jahr wurde ein neues Self-Service-System für das Management von Zertifikaten eingeführt, das die Sicherheit und Effizienz im Umgang mit Verschlüsselungen deutlich verbessert. Zertifikate sind essenziell für die sichere Kommunikation und den Schutz von Daten, z. B. bei E-Mails oder Webseiten. Das neue System ersetzt die alte und unsichere Microsoft-Zertifikatsausgabestelle und konsolidiert verschiedene Zertifikatsstellen wie DigiCert und QuoVadis zu SwissSign.

Die Einführung adressiert ein zentrales Problem: Das frühere Zertifikatsmanagement war fehleranfällig und von manuellen Prozessen geprägt. Systemausfälle aufgrund abgelaufener Zertifikate traten auf, da Ablaufdaten nicht automatisch überwacht wurden. Mit dem neuen System werden Zertifikate überwacht und können von Applikations- und Serviceverantwortlichen selbst erneuert werden. Dadurch entfallen Wartezeiten und die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen wird drastisch reduziert.

Das System bietet einen klaren Mehrwert: Neben der Automatisierung und höheren Ausfallsicherheit profitieren die Mitarbeitenden von einem einfachen und effizienten Prozess. Für die Zukunft ist geplant, die alte Zertifikatsstelle bis Ende 2025 abzubauen, sofern alle Anwendungsfälle abgedeckt werden. Zusätzlich sollen weitere Funktionen, wie das Reporting von verwaisten Zertifikaten, umgesetzt werden. Das Projekt stärkt die IT-Infrastruktur nachhaltig und optimiert den Betrieb zahlreicher Anwendungen.

Applikations-Managements für M365

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Aufgrund steigender Anforderungen und wachsendem Aufwand strebt das Bildungs- und Kulturdepartement (BKD) die Professionalisierung der M365-Dienstleistungen an. Das Applikations-Management wurde dem AM-Schulen Team übertragen, das mit gezieltem Know-how-Aufbau, Trainings und zusätzlichen Mitarbeitenden die Grundlage für eine erfolgreiche Übernahme legte. Dabei wurden neue Prozesse erarbeitet, die Erstellung eines Betriebshandbuchs gestartet und das Lieferantenmanagement gestärkt.

Diese Massnahmen ermöglichen künftig eine strukturierte Unterstützung im M365-Support sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Services. Über 20’000 User profitieren von den professionellen und zuverlässigen Dienstleistungen. Der Fokus liegt weiterhin auf der stetigen Optimierung in Zusammenarbeit mit den Kunden, um Innovationen und eine zukunftssichere IT sicherzustellen. Das ist ein wichtiger Meilenstein für das BKD und die gesamte Organisation!

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